JFV 2014 Mittelhessen
JFV 2014 Mittelhessen 

Spielform

Umschaltfähigkeit / Handlungsschnelligkeit – Coaching

Dauer:           30 min

Material:        4 Markierungskegel oder Stangen
                      2 Mini-Tor, 12 Markierungshütchen 3Farbig
                      4 Signalfarben für Trainerkommando

Aufbau:         Gemäß der Grafik. Aufbausynchronizität der Feldtore einhalten

 

 

Durchführung:

Die Spielform kann variabel bezüglich  der Spieleranzahl eingesetzt werden. In diesem Beispiel beschränken wir uns auf die Gleichzahl mit 6 x 6.

Zwei Gruppen spielen quer über das markierte Feld auf 8 Tore. Vier Tore offensiv und vier Tore defensiv. Zu Beginn ist jedes Tor anspielbar. Der Trainer öffnet und schließt Tore, erst mit akustischem Signal (rot und gelb), später visuell (hält Farben in die Luft, dabei verändert er ständig seine Position und lässt einen zweiten Signalgeber zusätzlich signalisieren).

Schlussendlich gibt er das Kommando einem Spieler, der selbstständig entscheidet, wie er die Information an seine Gruppe weiterreicht.

 

Variation:
Gleichzahlspiele von 3 x 3 bis 8 x 8 möglich.
Unterzahlspiele jeweils bis zu 2 Spieler unterschied.
Neutraler Spieler für verteidigende/angreifende Gruppe

Provokationen:
Akustische Signale
Visuelle Signale
Verschiedene Signalgeber
Gruppensignale (nur Verteidigung/Angriff)
Einzelspielersignal

 

Trainingsziel:

Spieler werden anfangs durch Kommandos in ihre Spielrichtung geleitet. Bei kurzzeitigem Schließen der Tore sollen Spielercoachingbefehle (abdrehen, fallenlassen, etc) durch die Spieler selbstständig eingebracht werden. Ständige Förderung der Spielintelligenz und der  Raumvorstellungsfähigkeit. Bei der dritten Kommando-Form durch den Trainer, entsteht die Notwendig für den ballerobernden Spieler, das/die offene/n Tor/e erahnen zu müssen. Dadurch entwickeln sich sowohl Notwendigkeiten für Verteidigungsstrategien als auch Offensivvarianten. Notwendigkeiten Körpersprache und mögliche Spielfortsetzungen zu lesen und zu interpretieren.

 

Vertiefende Erklärung:

Selbstorganisationsprozesse nach D. Sturma entwickeln sich stets im eigenen Kognitionsbereich einer abgesteckten Gruppe. Die programmierbare Schwarmaktivität die Individuen durch ihre bloße Gruppenkongruenz erlangen, wird nach H. Fischer exponentiell gesteigert, nur durch die Darbietung von Notwendigkeiten bei Gruppenlösungsansätzen. Die Merkfähigkeit der Handlungsalternativen erfährt eine Festigung im Zusammenspiel der weiteren möglichen Spielfortsetzungsmöglichkeiten. Die bloße Anwesenheit von möglichen Variablen erhöht die unbewusste Reizwahrnehmung und –verarbeitung. Trainierbare Handlungsschnelligkeit als Vorstufe der Intuition. 

 

Carmine Squillace

Trainer JFV Mittelhessen

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